Trauerrednerin, Entspannungspädagogin, Heilpraktikerin für Psychotherapie
Nach abgeschlossener kaufmännischer Ausbildung arbeitete ich viele Jahre im Büro. Bedingt durch mehrere Sterbefälle in der Familie, sowie im Freundeskreis, habe ich mich beruflich verändert und bin in den psychosozialen Bereich eingestiegen.
Ich arbeitete vier Jahre im Pflegeheim in der Betreuung und auch mit Demenzerkrankten. In dieser Zeit nahm ich an vielen Weiterbildungen teil. Es zeichnete sich sehr schnell ab, dass mein Weg die Sterbe- und Trauerbegleitung sein wird. Ich schloss eine Jahresausbildung in Sterbebegleitung ab und bin seitdem als ehrenamtliche Sterbebegleiterin im Hospiz tätig. Auch im Pflegeheim übernahm ich die Sterbebegleitung.
Im Sommer habe ich meine Ausbildung zum Entspannungspädagogen mit Erfolg abgeschlossen. Sowie die schriftliche Prüfung zur Heilpraktikerin für Psychotherapie. Parallel dazu habe ich mich zum psychologischen Berater ausbilden lassen und diese Ausbildung mit Zertifizierung beendet.
Mittlerweile nahm ich an sehr vielen Trauerfeiern teil und musste feststellen, dass viele Trauerreden einfach unpassend waren. Verärgerte Angehörige sprachen mich an, dass die im Trauergespräch besprochenen Fakten völlig falsch wiedergegeben worden sind, und sie daher schwer enttäuscht sind.
Wenn man einen geliebten Menschen verliert, dann ist dies eine ganz emotionale und sehr persönliche Situation. Zur Erstellung einer Trauerrede gehört viel Fingerspitzengefühl und Empathie.
Folglich bin ich auf den Gedanken gekommen, das muss doch anders gehen.
Ich habe eine Ausbildung zum Trauerredner abgeschlossen. Durch meine berufliche Qualifikation und Erfahrung weiß ich ganz genau, wie Angehörige sich fühlen und in welchem Ausnahmezustand sie sich befinden.
Immer wieder erfahre ich in Gesprächen von Stress, Anspannung und zwar im jedem Alter. Kinder und Jugendliche durch Leistungsdruck und bei Erwachsenen ebenso. Dort kommt oft noch die Verantwortung für Beruf und Familie hinzu.
Ich habe mich lange mit diesem Thema beschäftigt und da ich selbst in einem Berufszweig tätig bin, wo Achtsamkeit ganz wichtig ist, und ich selbst über viele Jahre hinweg an vielen Kursen teilnahm, habe ich beschlossen, die Ausbildung zur Entspannungspädagogin zu absolvieren. Ich möchte dieses Wissen und die Erfahrung gerne weitergeben.
Der Mensch kann nicht immer nur Leistung liefern und Druck aushalten. Achtsamkeit und Entspannung, sind wichtige Gegenpole in unserer dynamischen Arbeitswelt.
In meiner freien Zeit bin ich viel mit dem Fahrrad unterwegs, gehe ins Fitnessstudio. Ebenso wandere ich sehr gerne und bin oft im Wald. Ohne Handy! Es ist so beruhigend wenn man von der Hektik draußen regelrecht abgeschnitten ist.
Die Natur um uns herum gibt uns wieder so viel zurück. Man kommt zur Ruhe und Besinnung.
Deshalb habe ich mich entschieden die PMR zu lehren.
Als Heilpraktikerin für Psychotherapie und psychologische Beraterin arbeite ich ressourcenorientiert und biete Entspannungskurse an.
Schwerpunkt: Alltagsbewältigung und Trauer. Zudem arbeite ich mit Bestattern zusammen und bin Trauerrednerin.
In meiner Funktion war ich viele Jahre im Pflegeheim in der Betreuung und Sterbebegleitung tätig. Dort begleitete ich Bewohner und deren Angehörige. Ich war in der Demenzbetreuung, im gerontopsychiatrischen Bereich auch unterstützend tätig. Eine große Herausforderung, die Begleitung der Angehörigen dessen Mutter/Vater an einer Demenz erkrankt ist, und sich zunehmend stark verändert.
Nicht nur die Betreuung betagter Menschen, sondern auch Gespräche mit Angehörigen, sowie Erlebnisse in der Sterbe-/Trauerbegleitung veranlassten mich, an nützlichen Weiterbildungen teilzunehmen.
Ich bin als ehrenamtliche Sterbebegleiterin im Hospiz tätig und ambulant zu Hause. Außerdem habe ich knapp zwei Jahre als Familienbegleiterin für schwerkranke lebenszeitverkürzte Kinder gearbeitet.